Zur Geschichte der Realschule Spaichingen


Die Realschule Spaichingen entstand als Realschulzug an der Schillerschule. Die Vorbereitungen für das erste Schuljahr traf Rektor Alfred Hafner. Es gab zwei erste Klassen, die von zwei Lehrkräften, Frau Reallehrerin Maritta Betting und Herrn Reallehrer Günter Schäfer sowie von Kolleginnen und Kollegen der Grund- und Hauptschule unterrichtet wurden. Die Leitung besorgte Eberhard Hak von der Schillerschule.

 

Mit der Amtseinsetzung von Rektor Gebhard Glemser und Realschulkonrektor Bruno Ege am 18.05.1972 wurde aus dem Zug eine selbstständige Realschule, die weiterhin in der Schillerschule untergebracht war. Im Sommer 1973 stiegen die ersten Spaichinger Realschüler in die Abschlussprüfung. Alle 42 Schüler der Klasse 10 bestanden die Prüfung und erwarben sich damit den Realschulabschluss.

 

Zum Schuljahresbeginn 1973/74 gab es mit 104 die bis dahin größte Zahl von Neuanmeldungen. Kein Wunder, dass in der Schillerschule große Raumnot herrschte; man war deshalb froh, als im Oktober 1974 das alte Gymnasium in der Bahnhofstraße bezogen werden konnte. Doch auch dort reichte der Platz bald nicht mehr: Es gab Wanderklassen und Auslagerung von Klassen in die Schillerschule und ins Gewerbemuseum. Die Realschule wuchs im Schuljahr 1978/79 auf 511 Schüler in 19 Klassen an.

 

Nach Umbauplanungen, dem Beschluss eines Neubaus und schließlich Um- und Anbau in der Bahnhofstraße entstand die jetzige Realschule, die am 12.10.1984 eingeweiht wurde. Wegen des inzwischen erfolgten Rückgangs der Schülerzahlen auf 360 in 14 Klassen glaubte man, die Realschule auf Dauer gut untergebracht zu haben. Aber das Problem "Raumnot" tauchte sehr schnell wieder auf. Seit dem Schuljahr 1986/87 steigt die Schülerzahl wieder stetig an. Die Realschule ist heute drei- bis vierzügig und wird von annähernd 550 Schülerinnen und Schülern besucht.

 

Im Sommer 2008 konnte das Technikgebäude mit zwei sehr gut ausgestatteten Technikräumen und einem IT-Klassenraum bezogen worden.