1893 – 1894: Bau des Schulgebäudes, Unterbringung fast aller Spaichinger Schulen
1913: Bau des dritten Geschosses
1949: Hausmeister Karl Hardt
1967: Bau des Nebengebäudes
1967: Vorbereitungen Alfred Hafner, Rektor Schillerschule
1968: Realschulrektor Eberhard Hak
1972: Realschulrektor Gebhard Glemser, Konrektor Bruno Ege
1974: Bezug des früheren Gymnasiums in der Bahnhofstraße, Sekretärin Waltraud Schade
1977: Hausmeister Markus Mattes
1983 - 1984: Bau des Zwischenbaus mit Aula
1985: Hausmeister Bernhard Knaus
1996: Realschulrektor Bruno Ege, Konrektor Norbert Sum
1997: Sekretärin Heike Schwarz
2004: Realschulrektor Thomas Stingl
2006: Gründung Förderverein Realschule Spaichingen
2007: Realschulrektor Norbert Sum, Konrektor Holger Volk
2008: Bau des Technikgebäudes
2010: Einbau eines Aufzuges, rollstuhlgerechter Zugang aller Klassenzimmer, Einführung des bilingualen Zuges
2012: Erweiterung des Pausenhofes
2015: Realschulrektor Holger Volk, Konrektor Michael Haas, Hausmeister Edgar Bender
2016: Eröffnung der Mediathek im Altbau
2017: Kernsanierung des Altbau-Kellers
2020-2021: Modernisierung der Schüler-WCs
2021: Konrektorin Diana Scharnefski
2023: Kernsanierung des Altbau-Dachbodens
2024: 50 Jahre Realschule Spaichingen in der Bahnhofstraße
Chronik erstellt am 22.02.2024 von M. Quintana.
Quellen: Informationsschild am Eingangsportal der Realschule Spaichingen, Bahnhofstrafle 4.
Spaichinger Heimatbrief. 50 Jahre Realschule. G. Glemser, N. Sum. 2018. S. 96 – 98.
Stadtverwaltung Spaichingen. Sachgebiet Personal und Bildung.
Fotos: Kurt Glückler
Die Realschule Spaichingen entstand als Realschulzug an der Schillerschule. Die Vorbereitungen für das erste Schuljahr traf Rektor Alfred Hafner. Es gab zwei erste Klassen, die von zwei Lehrkräften, Frau Reallehrerin Maritta Betting und Herrn Reallehrer Günter Schäfer sowie von Kolleginnen und Kollegen der Grund- und Hauptschule unterrichtet wurden. Die Leitung besorgte Eberhard Hak von der Schillerschule.
Mit der Amtseinsetzung von Rektor Gebhard Glemser und Realschulkonrektor Bruno Ege am 18.05.1972 wurde aus dem Zug eine selbstständige Realschule, die weiterhin in der Schillerschule untergebracht war. Im Sommer 1973 stiegen die ersten Spaichinger Realschüler in die Abschlussprüfung. Alle 42 Schüler der Klasse 10 bestanden die Prüfung und erwarben sich damit den Realschulabschluss.
Zum Schuljahresbeginn 1973/74 gab es mit 104 die bis dahin größte Zahl von Neuanmeldungen. Kein Wunder, dass in der Schillerschule große Raumnot herrschte; man war deshalb froh, als im Oktober 1974 das alte Gymnasium in der Bahnhofstraße bezogen werden konnte. Doch auch dort reichte der Platz bald nicht mehr: Es gab Wanderklassen und Auslagerung von Klassen in die Schillerschule und ins Gewerbemuseum. Die Realschule wuchs im Schuljahr 1978/79 auf 511 Schüler in 19 Klassen an.
Nach Umbauplanungen, dem Beschluss eines Neubaus und schließlich Um- und Anbau in der Bahnhofstraße entstand die jetzige Realschule, die am 12.10.1984 eingeweiht wurde. Wegen des inzwischen erfolgten Rückgangs der Schülerzahlen auf 360 in 14 Klassen glaubte man, die Realschule auf Dauer gut untergebracht zu haben. Aber das Problem "Raumnot" tauchte sehr schnell wieder auf. Seit dem Schuljahr 1986/87 steigt die Schülerzahl wieder stetig an. Die Realschule ist heute drei- bis vierzügig und wird von annähernd 550 Schülerinnen und Schülern besucht.
Im Sommer 2008 konnte das Technikgebäude mit zwei sehr gut ausgestatteten Technikräumen und einem IT-Klassenraum bezogen worden.